Marken „McDonald’s“ und „McSportnahrung.de“ verwechslungsfähig
Das Bundespatentgericht hatte sich mit der Frage zu beschäftigen, ob eine grafisch gestaltete Wort-/Bildmarke mit dem Wortelement „McSportnahrung.de“ die Rechte an der bekannten Wortmarke "McDonalds“ verletzt. Aufgrund des übereinstimmenden Bestandteils "Mc" bejahte das Gericht jedenfalls eine mittelbare Verwechslungsgefahr und ordnete die Löschung der jüngeren Marke "McSportnahrung.de" an.
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Hinweis auf Markenschutz auch bei Markenabwandlungen zulässig
Das OLG Frankfurt a.M. hat mit Beschluss vom 17.08.2017 entschieden, dass mit dem Symbol ® (R im Kreis) auch geworben werden darf, wenn der Markeninhaber die eingetragene Marke leicht abgewandelt nutzt, sofern sich aufgrund der Abwandlung der Gesamteindruck der Marke nicht erheblich ändert.
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Abmahnkosten: Louis Vuitton verliert teilweise vor LG Berlin
Das Landgericht Berlin hat mit Urteil vom 25.08.2017 entschieden, dass der Gegenstandswert für Markenabmahnungen auch bei Luxusmarken wie Louis Vuitton stets anhand der kontreten Umstände des Einzelfalles zu bestimmen ist. Keinesfalls sei stets ein Gegenstandswert von 150.000 EUR angemessen. Zudem komme die Ansetzung einer 1,5 Geschäftsgebühr nur im Ausnahmefall in Betracht.
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Land Berlin verliert Domainstreit um berlin.com
Das Landgericht Berlin hat entschieden (Urteil vom 27. Februar 2017), dass das Land Berlin einen Webseitenbetreiber nicht daran hindern könne, die Domain berlin.com zu nutzen, wenn bei Aufruf der unter www.berlin.com abrufbaren Webseite durch einen Disclaimer deutlich gemacht wird, dass es sich bei dieser Webseite nicht um die offizielle Webseite des Landes Berlin handele.
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Suchfunktion im Online-Shop kann Markenrechte verletzen
Das OLG Hamburg hat mit Beschluss vom 27.06.2016 entschieden, dass eine interne Suchfunktion in einem Online-Shop, die bei Eingabe eines markenrechtlich geschützten Begriffs (hier "MO“) in einer bestimmten Darstellungsform Produkte Dritter anzeigt, die Markenrechte verletzt.
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Schadensersatz bei unberechtigter Markenabmahnung
Markenabmahnungen können auch zum Bumerang werden: Das Landgericht Hamburg hat entschieden, dass ein Markeninhaber, der Dritte unberechtigt wegen angeblicher Markenrechtsverletzung abmahnt, den Abgemahnten zum Schadensersatz verpflichtet ist, u.a. muss er die zur Abwehr der Abmahnung entstandenen Rechtsanwaltskosten erstatten.
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